Der Winter ist eine gute Gelegenheit Vögel zu beobachten. Es gibt kein Laub und viele Vögel kommen auch zum Futterhaus. Das waren also ideale Bedingungen, mit dem Fotografieren zu beginnen. Das einzige Problem bestand vielleicht im Kondenswasser, dass sich an der Kamera bilden konnte, wenn ich wieder ins Haus ging.
Zu unserem Garten: wir füttern seit 2 Jahren das ganze Jahr, einige Nachbarn machen das auch. Wir haben 3 Brutkästen für Kohlmeisen und 2 für Blaumeisen. Sie werden gerne angenommen, die für Kohlmeisen auch schon zweimal im Jahr. Wir haben einen Brutkasten für Rotkehlchen oder Hausrotschwanz, der bisher noch nicht angenommen wurde. Neu haben wir einen Brutkasten für Stare, siehe hierzu der extra Bericht.
Im Winter Februar 2018 war es sehr kalt und sehr trocken. Es war nicht so einfach, die Wasserstelle einige Zeit frei zu halten. Es kamen viele Vögel zur Wasserstelle und suchten die letzten Tropfen. Als die Temperaturen dann etwas über Null gingen, wurde mit Hingabe gebadet!
Stare im Baum im Nachbargarten.
Leider war er etwas weit weg, deshalb sind die Bilder nicht so toll, aber es ist schön zu sehen, wie die vertrockneten Kirschen "gepflückt" werden, bzw. am Stil abgebissen werden. Und dann vergnüglich verspeisst werden.
Als plötzlich die Blaumeisen aufgeregt im Baum riefen, musste etwas geschehen sein. Der Sperber sass im anderen Baum und war entdeckt worden. Leider war es nebelig, zum Fotografieren nicht so schön, für den geplanten Angriff vielleicht günstig. Jedenfalls hat er noch wenige Sekunden das Fotografieren ertragen, um dann davon zu fliegen.
Auch der Turmfalke kommt schon mal vorbei, um nach Beute zu schauen.